Doldige Ölweide (Elaeagnus umbellata)
Doldige Ölweide Sweet Milan (Elaeagnus umbellata Sweet Milan)
Zweite Sorte aus unserer Zucht. Etwas weniger ertragreich, aber mit größeren und süßeren Früchten.
Als Bestäubersorte wird Red Milan empfohlen.
Doldige Ölweide Red Milan (Elaeagnus umbellata Red Milan)
Von unserer Baumschule eingeführte Sorte. Sehr ertragreich - große Früchte mit süß-säuerlichem Geschmack sitzen dicht an den Trieben. Sie reifen Ende September.
Als Bestäubersorte wird Sweet Milan empfohlen.
Doldige Ölweide Amber (Elaeagnus umbellata Amber)
Amerikanische Sorte mit im September reifenden gelben Früchten.
Von unseren drei Sorten wird diese besonders gern von Vögeln besucht.
Kurze Beschreibung der Doldigen Ölweide (Elaeagnus umbellata)
Ölweiden gehören zur gleichen Pflanzenfamilie wie der Sanddorn. Die Doldige Ölweide ist ein 3-4m hoher, starkwachsender und sehr ertragreicher Strauch, dessen Zweige sich im Herbst unter der Früchtelast biegen. Man kann sie in frischem Zustand oder verarbeitet verzehren. Sie sind süß-säuerlich, saftig, bis 8mm Durchmesser und enthalten einen kleinen Kern. Reifebeginn ist im September, aber der beste Geschmack kommt Ende Oktober zur Geltung. Solange keine größeren Fröste vorkommen sind sie bis Ende Dezember genießbar. Welche anderen Früchte kann man schon in unseren Breitengraden im Winter direkt vom Strauch essen? Die Beerntung ist im Vergleich zum Sanddorn verhältnismäßig einfach - die Beeren haben festere Fruchthäute als dieser und lassen sich gut von den Zweigen abstreifen, ohne zu zermatschen.
Die Blüten der Doldigen Ölweide sind eine wertvolle Bienenweide; die nicht abgepflückten Früchte dagegen werden im Winter sehr gerne von Vögeln verspeist und sind zu dieser Zeit auch eine Zierde der ganzen Pflanze.
Auf zu nährreichen Böden reifen die Triebe der Ölweide schlecht aus und können im Winter erfrieren. Empfohlen wird ein frischer bis trockener Standort mit leichtem und durchlässigem Substrat; sie kann sogar noch auf Sand wachsen. Als Pionierpflanze ist sie gegen Salz und hohe Sommertemperaturen tolerant, verträgt aber keinen Schatten!
Ölweiden sind auf Fremdbestäubung angewiesen und brauchen demzufolge eine zweite Pflanze, um Früchte anzusetzen. Empfohlener Pflanzenabstand ca. 2m.